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Die Probleme, die bei einem Firmenverkauf auftreten können, sind teilweise existenzbedrohend.
 

Vor dem Problem eines Firmenverkauf stehen alle mittelständischen Unternehmer:innen, die keinen Nachfolger für ihre Firma haben.
 

Autor: Manfred Schenk

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr. Viele kleine und mittelständische Unternehmer:innen werden am Ende ihres Arbeitslebens mit leeren Händen dastehen. Sicher geglaubte Erlöse aus dem geplanten Firmenverkauf zerplatzen wie eine Seifenblase.

Hier finden Sie eine Zusammenstellung der wichtigsten Fragen, mit denen sich jeder Unternehmer:in bei eine geplanten Firmenverkauf befassen sollte.

Warum stehen viele kleine und mittelständische Unternehmer:innen am Ende ihres Arbeitslebens mit leeren Händen da?

  • Viele Unternehmer:innen verlassen sich auf den Verkauf ihrer Firma als Altersvorsorge. Oft platzen diese Erwartungen wie Seifenblasen, da sicher geglaubte Erlöse ausbleiben.

  • Gründe hierfür sind u.a. die mangelnde Nachfolgeplanung und die hohen Anforderungen an eine erfolgreiche Übergabe.

 

Was sagen Politiker zur Altersarmut bei Unternehmern?

  • Politiker sprechen zunehmend von einer Altersarmut bei Unternehmern und fordern Maßnahmen wie eine Pflicht-Rentenversicherung für Selbstständige.

  • Diese Vorschläge adressieren jedoch nicht die Kernprobleme, die zu dieser Situation führen.

 

Welche externen Faktoren beeinflussen die Unternehmensnachfolge?

  • Neben der Coronakrise, die viele Unternehmer stark getroffen hat, gibt es weitere Gründe wie den Fachkräftemangel und den demografischen Wandel, die eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge erschweren.

 

Wie hoch ist die Erfolgsquote bei Nachfolgeregelungen für kleine Unternehmen?

  • Über 50 % aller Nachfolgeregelungen bei Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern scheitern.

  • Der DIHK Report 2023 bestätigt diese Tendenz und zeigt, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

  • Man muss aber auch hinzufügen, dass dieses Scheitern in vielen fällen verhindert werden kann, wenn er Unternehmer mit einer entsprechenden Planung in den Verkaufsprozess einsteigt.

 

Was sind die wichtigsten Ergebnisse des DIHK Reports 2023 zur Unternehmensnachfolge?

  • Der Mangel an qualifizierten Fachkräften und die zunehmende Zahl an ausscheidenden Unternehmer:innen verschärfen die Situation.

  • Viele Unternehmen haben keine strukturierte Nachfolgeplanung, was zu chaotischen Übergängen führen kann.

  • Die Anforderungen an die Nachfolge sind gestiegen, insbesondere bei Finanzierung und rechtlichen Rahmenbedingungen.

  • Die Digitalisierung bietet Chancen, stellt aber auch Herausforderungen für die Nachfolge dar.

 

Wie viele Unternehmen könnten in den nächsten fünf Jahren ohne Nachfolger dastehen?

  • Der DIHK Report schätzt, dass in den nächsten fünf Jahren über 250.000 Unternehmer:innen ihr Unternehmen schließen werden, weil sie keinen Käufer finden.

 

Welche Auswirkungen hat das Scheitern der Unternehmensnachfolge auf die Altersvorsorge der Unternehmer:innen?

  • Viele Unternehmer:innen, die auf den Verkauf ihrer Firma als Altersvorsorge setzen, könnten sich in einer prekären finanziellen Lage wiederfinden.

  • Dies könnte in vielen Fällen zum sozialen Abstieg führen.

 

Gibt es eine Lösung für das Problem der gescheiterten Unternehmensnachfolge?

  • Ja, eine entsprechende Vorbereitung und Planung kann dieses Szenario verhindern.

  • Unternehmer müssen ein grundsätzliches Umdenken vornehmen, indem sie ihre Nachfolge frühzeitig planen und die Firma aus der Sicht eines potenziellen Käufers betrachten. Entscheidend sind die Ursachenanalyse und die gezielte Vorbereitung auf die Nachfolge.

 

 

Durch gezielte Maßnahmen und eine strategische Herangehensweise können Unternehmer die Herausforderungen der Unternehmensnachfolge meistern und sicherstellen, dass ihre Altersvorsorge nicht gefährdet ist.

Die hier veröffentlichten Tipps und Informationen sind zum größten Teil Textauszüge aus dem Ratgeber: Wie Sie einen Käufer für Ihre Firma finden.

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